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Besuch im spanischen Tierheim

Um mir einen aktuellen Überblick über das Tierheim „Alberge d’Animales Terre de l’Ebre“ in Spanien zu verschaffen, war ich für zwei Tage dort zu Besuch.

Wie man sich denken kann, sind die Zustände vor Ort besonders traurig. Schon der Gestank und die Lautstärke sind ein Stressfaktor, wenn man dann bedenkt, dass es dort nur eine Tierheimleitung und eine sehr unzuverlässige Gehilfin gibt, die sich um 250 (bzw. anfänglich sogar 350) Hunde kümmern muss, kann man sich vorstellen, wie die hygienischen Verhältnisse sind. Dennoch, die Lage ist nicht aussichtslos. Wir haben vor Ort eine holländische Tierschutzkollegin, die sich organisatorisch um alles kümmert und die sehr zuverlässig ist. Sobald wir die Anzahl der Hunde auf ein erträgliches Maß von ca. 100 Hunde reduziert haben, können wir mit nachhaltigen Maßnahmen anfangen. So ist die medizinische Versorgung der Hunde aufzubauen, dafür zu sorgen, dass auch vor Ort wieder Geld in die Kassen fließt, z. B. durch Flohmarkt-Verkäufe von Sachspenden, die im Tierheim nicht benötigt werden. Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg. Geld fehlt an allen Ecken und Kanten, die laufenden

Kosten sind immens und eine Person ist einfach zu wenig für eine stabile und nachhaltige Betreuung. Zumal die Tierheimleitung kein Einkommen hat, ehrenamtlich arbeitet und sich für die Tiere 365 Tage im Jahr aufopfert. Hierfür verdient sie unseren Respekt und unsere Unterstützung.

Die dringendsten Posten sind momentan die Reparatur des Autos, damit die Tierarztbesuche stattfinden können, die regelmäßige Versorgung mit Futter und fließend Wasser sowie die tierärztliche Versorgung der Hunde. Wir können hier jede Hilfe brauchen und sind für jede Spende dankbar!

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