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Tierschützer sichern Katzen und Igel in Geisterdörfern

Probleme mit verwilderten Katzen gibt es häufig. Besonders gravierend ist es, wenn Katzen gleich zu Hunderten zurückgelassen wurden – wie kürzlich in der Nähe von Köln geschehen. 

Das ist in den sog. Geister- Dörfern um Gartzweiler II  ebenso der Fall. Das Tier Refugium Wegberg ist diesbezüglich sehr aktiv und versuchen nach dem Verlassen der letzten Häuser Katzen zu sichern, zu kastrieren und umzusiedeln. In Borschemich (alt) wurden allein vom Tier Refugium 67 Katzen gesichert. Zwei weitere Vereine sind phasenweise ebenso tätig gewesen.

In Immerath (alt) läuft es im Spätsommer wieder an. Denn bis ein endgültiger Abriss der Orte vollzogen ist, vermehren sich die Katzen ungestört und werden vom Tagebau buchstäblich in die nächsten Orte geschoben. In Keyenberg ist bereits eine erhöhte Population an Katzen zu verzeichnen, die in menschlicher Umgebung nach Futter und Unterschlupf suchen. Doch es betrifft nicht nur Katzen, auch Wildtiere verlieren ihren Lebensraum und werden in Wohngebiete meist als störend empfunden.  

Im Spätherbst versucht das Tier Refugium mit Helfern Igel einzusammeln, bevor sie in den Winterschlaf gehen und bei den Abbrucharbeiten unbemerkt lebend begraben werden. 

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