Das junge Katzenmädchen Pippa wurde in Krefeld auf einem Parkplatz vor Weihnachten ausgesetzt. Ein älterer Mann fand sie und über Umwege und Kontakte kam Pippa spät abends aus der nassen Kälte zu unserem Tierschutzverein Neuss e.V.
Da unser kleiner Verein komplett ehrenamtlich und freiwillig in der Freizeit hilft, waren wir auch abends um 22 Uhr erreichbar und fuhren nach Krefeld um ein kleines mageres Etwas abzuholen.
Pippa war völlig dehydriert, hatte Schnupfen und konnte nicht fressen.
Sie wurde direkt behandelt und nach 2 Tagen hatte sie sich etwas erholt und begann alleine zu fressen und wurde langsam munterer. Aber sie lief sehr wackelig.
Der Check beim Tierarzt zeigte beidseitige Knieluxationen und bei einem späteren Röntgen ein zu flaches Becken. Der Oberschenkelkopf sitzt nicht richtig in der Pfanne.
Da sie noch im Wachstum ist, sollten wir erstmal beobachten und abwarten, ob sie damit zurechtkommt. Wenn nicht, muß sie beim Spezialisten operiert werden.
Sie kam gut zurecht, hatte schon Interessenten zur Vermittlung, die aber sich einfach nicht mehr gemeldet haben, auch keine Absage, daß sie Pippa nicht mehr wollen.
Vielleicht war das gut so, denn plötzlich konnte Pippa immer schlechter laufen, die Hinterhand war von Tag zu Tag schwächer und es zeigten sich neurologische Probleme
2 Tierärzte- darunter der Orthopäde und auch eine Physiotherapeutin waren der Meinung, daß diese neurologischen Probleme eigentlich nicht unbedingt was mit den Kniescheiben oder dem Becken zu tun habe......Blut wurde abgenommen, da war Pippa bereits komplett gelähmt und inkontinent.......alle hatten Fragezeichen auf der Stirn. Wir warteten noch auf den Toxoplasmosetest.....als eine Kollegin vom Verein sagte: unsere Little war auch so klein, wuchs nicht und bei ihr war es FIP.......da machte es "klick". Wir waren alle sowas von auf dem Holzweg gewesen, klar: Pippa hatte neurologische FIP.
Sofort wurde das Team #gemeinsamgegenfip kontaktiert und die Spritzentherapie startete noch am gleichen Tag. Diese FIP-Therapie ist noch nicht bei jedem bekannt, aber es ist Tatsache: FIP ist inzwischen zum Glück heilbar. Auch wenn die Therapie sehr aufwendig ist und extrem kostspielig. Jeden Tag wird Pippa um dieselbe Uhzeit gespritze, regelmäßige Blutabnahmen sind nötig.
Am 21. Junii war der 14. Tag der Kur und Pippa saß zum erstmal wieder wie eine normale Katze auf ihrem Popo. Laufen kann sie noch nicht, aber sie macht täglich minikleine Fortschritte . Wir sind sehr optimistisch, daß sie bald wieder fit sein wird.
die Therapie dauert mindestens 84 Tage lang, danach darf sie je nach Blutwerten in die 84 tätige Wartezeit, wieder mit Blutabnahmen, alle paar Wochen. Viele haben es geschafft und sind geheilt. Pippa, wir bekommen das gemeinsam hin!!!!
Wer könnte uns helfen, die Kosten für die teure Therapie zu stemmen?
per Paypal
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Verwendungszweck: Pippa
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