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Vorsicht Hitzefalle Auto - auch während der Fahrt!


Mit einem Hund stundenlang im Stau stehen kann lebensgefährlich für ihn sein. Klimaanlagen sind trügerisch. Den hinteren Teil des Fahrzeugs erreicht die Kühlung kaum. Befindet sich der Hund in einer Stoffbox im Kofferraum, entwickelt sich schnell eine Stauhitze und der Hund (vor allem die Kurzschnauzen) überhitzt und droht im schlimmsten Fall zu kolabieren. Dieser Vorgang geht schnell. Bitte legt trotz Klimaanlage ausreichend Pausen ein, versorgt eure Hunde mit Wasser. Auch die Verwendung einer Kühlmatte in der Box kann Abhilfe schaffen.


Weiter ist noch nicht jedem Hundehalter /jeder Hundehalterin bewusst, dass im Falle einer Überhitzung des Hundes NIEMALS der Hund komplett mit kaltem Wasser zu übergießen ist. Bei Überhitzung gilt es lediglich die Körpertemperatur mit Pfotenwickeln zu reduzieren. Viele Tierhalter machen den Fehler dem Hund kaltes Wasser über den Körper zu kippen, oder ihm ein feuchtes Handtuch auf den Rücken zu legen.


Bei plötzlicher Kälte ziehen sich die Venen zusammen. Aufgrund der hohen Temperatur ( ab 42° Körpertemperatur ) verdicken die Proteine im Blut, wodurch dieses dann „schleimig“ wird (Hitzestau). Es entstehen Blutgerinsel. Aufgrund der Kombination aus beidem kann das Herz den Körper nicht mehr mit ausreichend Blut versorgen, es entsteht ein Sauerstoffmangel und die Organe versagen im schlimmsten Fall. Es kann zu einem akuten Nierenversagen oder einem Hirnödem mit entsprechenden Folgen kommen.


Die Sterblichkeitsrate bei Hunden mit einem massiven Hitzschlag liegt bei über 50 Prozent. Solltet ihr mit euren Hunden im Stau stehen und nicht genügend Wasser zur Verfügung haben, wendet euch an die Polizei und bittet um Hilfe/Unterstützung. In unserem Einzugsbereich werden wir alarmiert und versorgen euch mit Wasser und allem notwendigen.


Eine französiche Bulldoge hat Glück im Unglück:


Polizei eskortiert Tiernotrettung Essen zum Einsatzort. Es war Sonntagnachmittag Mitte Juni. Gegen 14:10 Uhr ereilte die Tiernotrettung ein eiliger Notruf. Eine 2,5 Jahre junge Französche Bulldogge ist während der Autofahrt kolabiert und befand sich nun mit den Besitzern in der Leitstelle der Autobahnpolizeiwache Mülheim. Die Besitzer gerieten mit ihrem Fahrzeug in einen Stau, in dem sie 1,5 Stunden stecken blieben. Trotz eingeschalteter Klimaanlage konnte die Bulldogge der Hitze nicht Stand halten.


Eile war geboten. Unser Team des 1-TRTW-1 begab sich sofort auf den Weg. Auf der Autobahn A3 wurde unser Einsatzfahrzeug von einem Wagen der Autobahnpolizei erwartet und zum Einsatzort ekortiert. Der junge Rüde lag bei Eintreffen unseres Teams auf dem Boden und war nicht mehr ansprechbar. Sofort wurde mit der Überprüfung der Vitalwerte und Körpertemperatur des Hundes begonnen und entsprechende Maßnahmen eingeleitet.


Bereits vor Eintreffen unseres Teams wurde mittels Pfotenwickeln der Hund auf Anleitung unserer Leiststelle runtergekühlt. Die Sauerstoffsättigung des Rüden lag in einem viel zu niedirigem Bereich (SPO² 76% Sättigung), so dass ihm sofort Sauerstoff durch unser mobiles Sauerstoffgerät zugeführt wurde. Innerhalb kürzester Zeit wurde die weiterhin nicht ansprechbare Bulldogge in unser klimatisierten Rettungswagen verbracht, wo sie weiterhin mit Sauerstoff versorgt und sämtliche Vitalwerte via Monitoring überwacht wurden.


Aufgrund des weiterhin lebensbedrohlichen Zustand des Rüden eskortierte ein Streifenwagen der Autobahnpolizei unseren Rettungswagen durch den Stau zur Tierklinik Anicura nach Duisburg Asterlagen. Dort wurde die Bulldogge sofort übernommen und stationär aufgenommen. Glück im Unglück: dem kleinen Franzosen geht es gut, er hat die Nacht überlebt und ist mit seinen Besitzern wieder auf dem Heimweg nach Rheinland-Pfalz. Dies ist mitunter dem raschen Handeln der Beamten der Autobahnpolizei Mülheim zu verdanken.



 
 
 

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Der Tierschutzverein Neuss e.V. ist zugelassen im europäischen Traces-System

 

Das heißt, wir haben die Erlaubnis nach Paragraph 11 des Tierschutzgesetzes  Hunde und Katzen aus Spanien, Italien, Polen, Rumänien und Griechenland einzuführen und zu vermitteln. Damit ist sicher gestellt, dass wir unseren Schützlingen mit unseren versicherten und registrierten Pflegestellen einen optimalen Start in ein neues Leben bieten können.

 

Um diese Erlaubnis zu erhalten, müssen die Tierschutzvereine ehrenamtliche Mitarbeiter haben, die einen

entsprechenden Lehrgang besucht und abschließend eine Prüfung bestanden haben. Sie dürfen danach Pflegestellen betreuen, Vermittlungen durchführen oder Leute anlernen, die für den Verein Vorkontrollen machen
und Interessenten  zum Thema „richtiger Umgang mit dem Tier“ beraten.

 

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