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Tierheim in Spanien - Wir suchen ein Zuhause


Hallo ihr da draußen, wir stellen uns hier mal strellvertretend vor: Wir leben derzeit noch in Spanien in einem armen Tierheim auf Beton mit Holzhütten. Im Zwinger leben wir nicht alleine, sondern immer noch mit anderen Hunden zusammen. Einmal am Tag dürfen wir in den Auslauf, zwar nur für kurz und den Rest des Tages verbringen wir auf engen Raum. Dafür sind wir hier aber alle ganz lieb und verträglich und freuen uns, wenn wir menschliche Aufmerksamkeit bekommen. Aber dafür ist hier natürlich auch keine Zeit, denn uns versorgt täglich nur eine einzige Frau. Sie füttert uns, gibt uns frisches Wasser und säubert die Zwinger. In der Zeit dürfen wir dann raus. Das rein und raus ist natürlich auch stressig. Und nicht alle kommen mit dem Tierheim Alltag gut zurecht. Die einen besser, die anderen ziehen sich zurück. Überall Harmonie das schaffen wir nicht, wir sind nicht ausgelastet, haben Langeweile und das ständige Gebelle und der Trubel ist einfach zu viel. Wir sitzen hier jeden Tag und warten, dass wir raus dürfen. Ob uns jemals eine Familie ein eigenes Zuhause schenkt, das wissen wir nicht. Aber hier sind Vereine, die uns helfen. Vereine, die sich um die Kosten für die tierärztliche Versorgung, das Futter und sogar das Öl kümmern, das der Generator braucht, um Strom für das Tierheim zu erzeugen. Sonst gibt es hier kein laufend Wasser und auch kein Licht. Der Generator ist auch einfach kaputt gegangen, und dann hat es ganz lange gedauert, bis der repariert werden konnte. Und hier werden immer so Aufrufe gemacht, das alle weiter helfen, denn mangeln tut es hier trotzdem an allem. Und dann gibt es noch die Vereine, die Hunde ausreisefertig, so nennen sie das hier, machen. das THNW, die FuBos, Garafia, Podencorosa und der TSV Neuss arbeiten schon seit letztem Sommer zusammen und haben schon über 136 Hunden geholfen und ganz viel hier vor Ort geholfen. Das geht, weil sie liebe Spender und Unterstützer haben, die all das möglich machen. Das geht sonst überhaupt nicht, das Helfen, so ohne Helfer und Spender.... und dann kommt einmal im Monat Hundetransporte Patas Expreso und bringt die Glückspilze in ihre Pflegestellen oder in das endgültige Zuhause. Ob wir auch mal das Ticket ins Glück ziehen können? Wir werden alle vor der Ausreise kastriert, geimpft, gechipt und auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Gesucht wird das endgültige Zuhause oder Pflegestellen im erreichbaren Umkreis vom TSV Neuss oder Tierschutz Garafia oder Podencorosa. Denn die Vereine arbeiten zusammen und sprechen sich dann ab. Also, wer vielleicht keinen Hund dauerhaft bei sich aufnehmen kann, der kann ja vielleicht vorübergehend Pflegestelle machen? Denn dann kann einer von uns ausreisen und in ein neues Leben starten, das wünschen wir uns so sehr.

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