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Spanisches Tierheim in großer Not


Das Tierheim in Camarles "Alberg d`Animals de les Terres de L`Ebre“ wird von nur einer Person betreut. Die Tierheimleitung Encarna Lopez Galdeano versorgt täglich die 300 Hunde. Sie macht das ehrenamtlich und versucht den geretteten Hunden (meist Tiere aus sehr schlimmer Haltung von den Behörden gebracht oder selber gerettet, Fundhunde oft abgemagert, dehydriert) ein einigermaßen erträgliches Leben zu bieten. Was schwierig ist: Denn es sind zu viele und die Zwinger zu klein. Einmal am Tag dürfen die Hunde in kleinen Gruppen in dem großen Auslauf rennen, während dieser Zeit wird der Zwinger gereinigt und dann kommen die Tiere wieder in den Betonzwinger mit Holzhütten. Die Auslaufzeit ist nur kurz, denn: es sind 300 Hunde. Gefüttert wird getrennt, damit Beißereien ausgeschlossen werden können, trotzdem gibt es immer mal wieder Spannung unter den Hunden in den Zwingern. Es sind einfach zu viele. Die Behörden wünschen die Reduzierung der Hunde, und sei es durch Tötung. Innerhalb Spaniens hat man keine Chance Hunde in andere Tierheim zu bringen, alle haben große Not und sind völlig überfüllt. Wir versuchen vor Ort zu helfen und holen einige Hunde nach Deutschland. Vor Ort wird dringend gebraucht: Diesel für den Generator, der die Wasserpumpe ans Laufen bringt und für Elektrizität. Beides ist vor Ort überlebenswichtig. Der Verbraucht des Generators im Monat beträgt etwa 370 Euro. Dringend gebraucht wird Futter. Täglich brauchen die Hunde 200 Kilo Futter. Dazu noch Decken, Näpfe, Halsbänder und mal hier und da eine Leine. Am teuersten sind die Tierarztkosten vor Ort. Die Schulden beim Tierarzt sind immens hoch und die Tierheimleitung versucht diese in kleinen Schritten abzustottern, das ist aber kaum zu schaffen, dass die Hunde im Tierheim aktuell auch ständig Behandlungskosten verursachen. Das Tierheim ist ein sehr gut organisiertes Tierheim und sauber. Es ist einfach bettelarm. Der TSV Neuss und 3 weitere kleine Vereine möchten hier helfen, dafür brauchen wir aber die Unterstützung von Tierfreunden. Alleine schaffen wir es nicht. Wir suchen dringenst finanzielle Unterstützung für die dort anfallenden Kosten, wir suchen Pflegestellen im Umkreis von Neuss und natürlich viele tolle Leute, die Hunde lieber vom Tierschutz adoptieren- statt beim Züchter zu kaufen. Wir könnten es zusammen schaffen.

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